Deutsche Rentenversicherung

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Erlebnispädagogik

Wir schaffen etwas gemeinsam!

Hier in der Erlebnispädagogik geht es darum, Neues auszuprobieren, den Teamgeist in der Gruppe oder in der Familie zu stärken und das Erlebte im Nachhinein zu besprechen. Die Therapiestunde ist meistens draußen in der Natur, manchmal auch in der Sporthalle.

Vier Kinder spielen im Wald mit Stöcken.Quelle:Eric Remann Kinder im Wald

Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

1. Was ist Erlebnispädagogik?

Die Erlebnispädagogik ist ein Erziehungs- und Bildungskonzept, das Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt, Selbst- und Sozialkompetenzen stärken soll und den Einzelnen ermutigt, verantwortlich bei einer Aufgabe mitzuwirken. Die Erlebnispädagogik in der Edelsteinklinik wird von einem Pädagogen moderiert und findet in der Gruppe statt. Denn: Erleben ist etwas ganz Persönliches und lässt sich nur genauer beschreiben, wenn man in sich geht, also reflektiert, und sich mit anderen Menschen austauscht.

Eine gelbe Kugel liegt im WaldQuelle:Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz Erlebnispädagogik Was könnte es sich mit der Kugel auf sich haben? In der Erlebnispädagogik findet ihr die Antwort.

2. Was wird in der Erlebnispädagogik gemacht?

Jede Stunde läuft anders ab: Idealerweise treffen sich alle an einem Ort und gehen entweder gemeinsam in den Wald oder zum Zielort. Dort wird mit allen die Aufgabe oder das Thema der Stunde besprochen. Oft wird den Patientinnen und Patienten in der Therapiestunde eine Aufgabe gestellt, die sie in der Gruppe oder in der Familie lösen dürfen. Das sind sogenannte Problemlöseaufgaben, die nicht im Alltag vorkommen. So lassen wir die Gruppe zum Beispiel eine Murmelbahn in der Natur bauen. Wenn wir in der großen Sporthalle sind, gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. Wir lassen uns immer neue Sachen einfallen. Es wird nie langweilig, lasst euch überraschen.

3. Was ist das Ziel der Erlebnispädagogik?

Generell gilt es, Spaß zu haben, etwas zu erleben, über sich hinaus zu wachsen, die Natur zu jeder Jahreszeit zu erleben und den Teamgeist in der Gruppe oder der Familie zu wecken. Ziel ist es auch, am Ende die erlebten Dinge unter Anleitung eines Therapeuten oder einer Therapeutin zu reflektieren: Gerade das ist in der Erlebnispädagogik neben dem Erleben enorm wichtig. Was habe ich während der Gruppenaufgabe gedacht, gefühlt? Was lief gut, was lief schlecht? Was habe ich gelernt? Und wie kann ich es in meinen Lebensalltag übertragen?

4. Für wen gilt das Angebot?

Aktuell sieht der Therapieplan Erlebnispädagogik für Kinder gemeinsam mit ihren Begleitpersonen vor. Einzelne Elemente werden auch hin und wieder bei den Alleinreisenden in der Bewegungstherapie integriert. Die Erlebnispädagogik wird von geschulten Erlebnispädagogen angeleitet. Das können Mitarbeitende aus der Bewegungs- oder Ergotherapie sein oder Erzieherinnen und Erzieher.