In der Post-COVID-19-Rehabilitation steht als Therapieziel an erster Stelle, die Corona-bedingten Beschwerden zu reduzieren und zu bewältigen. Die jungen Patientinnen und Patienten sollen eine Chance haben, einen guten Start in Schule oder Beruf zu schaffen.
Voraussetzungen
Voraussetzung für diese Post-COVID-Rehabilitation sind:
- Virusfreiheit (Vorlage eines aktuell gültigen negativen Corona-Abstriches / PCR-Test),
- keine einschränkenden Vorgaben durch das zuständige Gesundheitsamt,
- Rehabilitationsfähigkeit,
- eine positive Reha-Prognose,
- eine adäquate Behandlungsmotivation.
Wichtig für den Ärztlichen Befundbericht
Wichtig ist für uns, dass Sie uns die bestehenden Funktionseinschränkung bereits in Ihrem Ärztlichen Befund mitteilen. Denn an diesen anhaltenden Funktionseinschränkungen werden wir während der Reha gemeinsam mit den jungen Menschen arbeiten.
Ziel der Reha ist, dass sie wieder ihren Alltag wie vor der Erkrankung meistern und am Leben teilhaben können.
In der Regel werden die Patientinnen und Patienten eher zu einer geplanten stationären Rehabilitation zu uns kommen, aber auch eine Anschlussrehabilitation (AHB) direkt nach dem Krankenhausaufenthalt ist möglich. Hier finden Sie die Formulare für den ärztlichen Befundbericht, eine Kurzinformation und die Honorabrechnung.
Was leistet die Rehabilitation?
Hatten Kinder oder Jugendliche einen schweren Verlauf der Erkrankung mit Lungenentzündung, Langzeitbeatmung (supportive Gabe von Sauerstoff), Lungenversagen, arbeiten wir primär daran, die Funktionen der Lunge wieder herzustellen.
Ziele sind:
- Verbesserung der Lungenfunktion
- Reduzierung von Atemnot
- Kräftigung und Mobilisation der Atemmuskelatur und Atemhilfsmuskelatur
Therapieinhalte
- Training der Atemmuskelatur
- Lösung der Verschleimung (beispielsweise mit autogener Trainage, Vibraxmassage, Trainagelagerung)
- Entspannungsverfahren
- Atemwahrnehmungstechniken
- Kraft-Ausdauer-Training