Deutsche Rentenversicherung

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Früh eingreifen, niemals aufgeben

Hannes und Melquiades berichten von ihren Erfahrungen mit einer Rehabilitation in der Edelsteinklinik

Wie fühlen sich unsere jungen Patientinnen und Patienten in der Edelsteinklinik? Zwei Geschichten aus der Kundenzeitschrift "zukunft jetzt" der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz zeigen, warum es wichtig ist, frühzeitig einzugreifen und nie aufzugeben.

Zwei Mädchen neigen ihre Köpfe und umfassen diesen mit ihrem Arm.Quelle:Eric Remann Haltungsturnen

Der Zukunft eine Chance geben

Kinder und Jugendliche, die chronisch krank sind, haben es schwer. Das fängt schon im Kindergarten an, verstärkt sich noch in der Schule und hört im Beruf nicht auf. Ob Diabetes, Über- oder Untergewicht, Allergien, Entwicklungsstörungen oder orthopädische Krankheiten – Kinder und Jugendliche leiden darunter. Sie wollen doch nur eins: So sein und so leben wie alle anderen in ihrem Alter auch.

Es sei wichtig, so früh wie möglich einzugreifen, betont Dr. Edith Waldeck, Ärztliche Leiterin der Edelsteinklinik in Bruchweiler. Die Klinik hat sich auf die Rehabilitation von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen spezialisiert. „Sobald erste Schwierigkeiten auffallen, sollten Eltern sich nicht scheuen, Hilfe einzufordern. Sprechen Sie mit Ihrem Kinder- oder Hausarzt, Therapeuten oder auch mit Erziehern und Lehrern.“ Dr. Waldeck weiß, dass sich Kindern und Jugendlichen in einer Rehabilitation ganz neue Perspektiven eröffnen, dass sie anschließend gestärkt und mit neuem Selbstvertrauen am gemeinsamen Leben mit Familie und Freunden teilnehmen können.

Neues spielerisch und feinfühlig lernen

So ist es auch bei Hannes. Er ist fünf Jahre alt, wird bald zur Schule gehen. Hannes ist ein ruhiges und vorsichtiges Kind. In der Edelsteinklink nimmt er am Sprachentwicklungsprogramm teil. Spielerisch und feinfühlig, aber mit gezieltem Training sorgt ein ganzes Team aus Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten dafür, dass er seine Ängste und Scheu verliert und Freude am Sprechen entwickelt. Neue Worte und Ausdrucksmöglichkeiten lernt er gleich mit und entwickelt ein ganz neues Selbstbewusstsein. Seine Mutter, die ihn zur Reha begleitete, freut sich, dass er viel selbstständiger ist als zu Hause. In seine Therapie war sie miteinbezogen; sie kann ihn so besser unterstützen, wenn sie wieder zu Hause sind. Das wird ihm den Start in die Schule erleichtern.

„Die Reha hat mir geholfen!“

„Es gab noch keine Reha, die mir so viel geholfen hat wie die hier. Danach geht es mir einfach gut!“ Das sagt Melquiades, ein Patient mit mexikanisch-deutschen Wurzeln. Der junge Erwachsene kommt in die Edelsteinklinik, weil die Ärzte und Therapeuten ihn hier so betreuen können, wie es in seinem speziellen Fall erforderlich ist. Seit einem Gehirntumor im Kindesalter ist er nahezu blind und muss mit einer hormonellen Störung leben. Diese führt dazu, dass er schnell ermüdet und zunimmt. Sechs Wochen Reha in der Edelsteinklinik mit viel Sport und Krankengymnastik machen ihn körperlich fitter und lassen ihn abnehmen. Auch seine Medikation wurde neu eingestellt. Nach der Reha fällt es ihm leichter, in seinem Beruf im Büromanagement in einem Bauunternehmen zu arbeiten. Mit den richtigen Medikamenten und mehr körperlicher Fitness kann er sich besser konzentrieren und ist weniger müde.

„Bei uns geht es immer um die Integration und Inklusion in ein ganz normales Leben, egal ob als Kleinkind, Jugendlicher oder junger Erwachsener. Wir betrachten hier nicht nur die rein medizinisch-gesundheitliche Situation, sondern immer auch die soziale und berufliche Perspektive. Und dabei sind wir wirklich gut“, sagt Dr. Waldeck. In ihren Worten klingt Stolz mit, auf die Arbeit ihres ganzen Teams.